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Jetzt bin ich schon älter und nicht gerade mit Internet oder Smartphone aufgewachsen. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass es in meinem Elternhaus einen Schwarz-Weiß-Fernseher gab, als ich klein war.

Meine ersten Erinnerungen sind an einen Farbfernseher, im Wohnzimmer meiner Eltern, mit drei Kanälen. Okay, zeitweise waren es vier Programme, denn wenn das Wetter mitgespielt hat, konnten wir mit unserer damals üblichen Hausantenne das österreichische Fernsehprogramm empfangen.

Mein etwas älterer Kollege hat mir heute erzählt – und deshalb bin ich auf dieses Thema gekommen – dass er als Kind mit einem Schwarz-Weiß-Fernseher aufgewachsen ist, … und das hat mich zum Nachdenken gebracht.

… und die Farbe wurde erst später erfunden. Oder die Farbe ist in der Zwischenzeit verschwunden, wenn es sie überhaupt gegeben hat! Wie ich diese Theorie beweisen will? Ganz einfach, denn …

Aber wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, dann kommen einem die gestickten Wandteppiche und die Kirchenmalereien aus dem Mittelalter in den Sinn, und die haben eindeutig farbige Darstellungen. Bei den Zeichnungen in den Gräbern der alten Ägypter sieht man, dass deren Welt noch zweidimensional war – die dritte Dimension wurde wohl erst später erfunden – aber auch diese Zeichnungen waren schon farbig. Auch die berühmten Höhlenzeichnungen von Chauvet oder La Pasiega sind farbig.

Unsere Welt war also nur eine Zeit lang farblos, ab der Erfindung der Fotografie bis zur Erfindung des Farbfernsehens! Ich bin gespannt, wie die Wissenschaft dieses Rätsel lösen wird – es wird sehr schwer zu erklären sein – denn dass in dieser Zeit die Farbe fehlte, ist auf jedem Foto aus dieser Zeit deutlich zu sehen!

…. Und wenn wir schon dabei sind: Warum sind auf diesen Felszeichnungen nur Bisons, Löwen und Hirsche zu sehen? Das sind doch nicht die Tiere, die diese Zeichnungen gemacht haben? Mir scheint, das Ego der Menschen ist größer als das Universum und sie hätten sich auch damals ein Selfie nicht entgehen lassen!