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Klassische Musik und das Universum

Klassische Musik und das Universum

Wenn man zurückgelehnt zuhört, mit geschlossenen Augen, kommt mir komischerweise bei so einer gigantischen Musik immer das Universum in den Sinn.

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Naja, nicht jedem ist Klassische Musik angediehen. Ich muss mich auch strecken um zu sagen, es würde mir gefallen. Allerdings gibt es einige “Klassiker” in dieser Art von Musik, die mir auch sehr angenehm sind. Die sind wohl universell gut und die meisten Leuten mögen so etwas. Wie zum Beispiel das hier:

Wenn man zurückgelehnt zuhört, mit geschlossenen Augen, kommt mir komischerweise bei so einer gigantischen Musik immer das Universum in den Sinn. Vor 13,7 Milliarden Jahren entstanden aus dem Big-Bang. Aufgebläht in Sekunden von der Größe eines Sandkorns zur Größe einer Orange, zu Basketball-Volumen, dann zu Fesselballon-Größe. Und weiter und weiter und weiter. Nur heisses Plasma, sonst nichts.

Irgendwoher muss diese unglaubliche Energie gekommen sein, vor so langer Zeit. Als es sich dann nach einigen tausend und millionen Jahren etwas abkühlte, formte sich Materie und diese klumpte und begann sich zu drehen und zusammenzuballen in Galaxien, diese wiederum zu Galaxienhaufen. Sonnen entstanden dabei und verbrannten Wasserstoff zu Helium und weiter zu Sauerstoff, Kohlenstoff und Erdbeermarmelade, glaube ich zu wissen.

Und viele dieser schweren Sterne explodierten wiederum, als gäbe es nichts weiter zu tun als in seine Stücke gerissen durch das Universum zu fliegen und die eigenen Innereien weiterzugeben. Wie Samenkörner, die in der Weite des Nichts irgendwann, irgendwo, irgendwas einmal befruchten könnten. Eisen, Jod, Kobalt, Lithium und Uran, Gold, Weihrauch, Myrrhe und das hohe C. Ich meine das wirklich-hohe-C, jenes, dass die Scheiben kaputt hauen kann, wenn es mal einen schlechten Tag hatte!

Dann fällt mir die Menschheit ein. Mit dem Eisen im Blut und den langen Kohlenstoffketten, die alleine schon 10 Prozent unseres Körpers bilden. Wasser, Stickstoff und Sauerstoff machen einen Großteil unseres Daseins aus. Im Schädel nichts anderes als 37-Grad-Celsius warmer Matsch und dieser, jener Mensch ist in der Lage so sagenhafte, unvergleichliche Musik zu machen wie man grad eben hört. Einfach unglaublich!

Musik gemacht von Menschen, die eigentlich aus Sternenstaub bestehen, aus Überresten von explodierten Supernoven. Von Menschen, die entstanden sind aus ein paar Einzellern, denen es ohne Sex zu langweilig wurde und die sich deshalb in der Evolution hochschliefen, um danach endlich an Land zu kriechen. Von Menschen gemacht, die sich zusammentun, die Harmonien suchen, die im Zusammenklang eine Einheit bilden: die Musik die wir hören. Der Klang des Universums!

Da muss ich sagen: Da hat sich das lange Warten aber echt gelohnt! 13,7 Milliarden Jahre kommen einem dann gar nicht mehr so lange vor!

Ach ja, da soll es ja noch irgendwo da draussen in der Weite des Weltalls einen Planeten geben, der vollkommen aus Pistazien-Eis besteht! Wird Zeit dass wir den mal finden. Dann mal los, ran an den Speck!

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