Als Gehalt bezeichnet man die monatliche Zuwendung, die man sich angeblich verdiente.
Als Gehalt bezeichnet man die monatliche Zuwendung, die man sich angeblich verdiente. Das ist interessant, denn verändert man nur einen Buchstaben bei “Gehalt“, so wird das Wort “Gewalt” daraus und hat auch ziemlich viele Eigenschaften davon: Es macht mürbe und über einem längeren Zeitraum wünscht man sich die Trennung herbei. Man spricht auch oft von “am Monatsende wäre man nochmal mit einem blauen Auge davongekommen!” oder auch “lange halte ich das hier nicht mehr aus!“. So oder so, mancher denkt sich:
“Es dürfte mehr sein!”
Das ist wohl nur wieder ein phonetischer Irrtum, den richtig hieße es:
“Es dürfte Meer sein!”
Ein Büro an Strandnähe, mit Sonnenliege und einem kleinen Tischchen daneben, zum abstellen der alkoholfreien Caipirinha und des blendfreien Arbeitslappis. Irgendwo auf Malle, Barbados oder an den Badeküsten Ägyptens, unter einem großen Sonnenschirm, wo man seine eigenen sonnenbeschienenen Zehen mit dem Smartphone fotografiert, um dies dann seinen Arbeitskollegen zu senden. Was ja auch keinen Sinn machen würde, denn die sitzen grad alle an der nicht weit entfernten Strandbar und haben eine “Besprechung“!
Auf der anderen Seite ist Gehalt auch ein Suchtmittel! Hatte man eben etwas von dieser unscheinbaren Kleinigkeit, könnte es sofort wieder einen Aufschlag davon geben. Dem Leser fällt die fatale Abhängigkeit und das stetige verlangen nach noch “Meer” und noch “Meer” davon auf.
Hier als Abschluss noch ein Tipp vom “Hägar dem Schrecklichen“, ein Dreibilder-Comic. Als er, neben seinem jungen Sohn sitzend, ihm erklärte:
Bild eins: “Sei immer zufrieden mit dem was du hast!“
Bild zwei: Er dreht dem Kopf zu seinem Sohn und hebt den Zeigefinger.
Bild drei: “Also schaff genug ran!“
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